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Kinderwunsch

Viele Menschen mit HIV wünschen sich Kinder.  Dieser Wunsch muss nicht unerfüllt bleiben: Zeugung, Schwangerschaft und Geburt sind trotz der HIV-Infektion möglich.

Eine Infektionsgefahr für den HIV-negativen Partner beziehungsweise die Partnerin kann dabei durch HIV-Medikamente und andere Methoden nahezu ausgeschlossen werden. Auch für das Kind besteht heute fast keine Infektionsgefahr, wenn entsprechende Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden.

Weitere Informationen der Deutschen AIDS-Hilfe:
„Positiv schwanger“ (Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch)
„Positiv schwanger – Broschüren für schwangere Frauen“ (Englisch; Französisch; Portugiesisch; Deutsch; Spanisch und Russisch)

Zeugung

Eine Zeugung durch Geschlechtsverkehr ist unter bestimmten Bedingungen auch für Menschen mit HIV möglich. Zu diesen Bedingungen gehört vor allem eine gut funktionierende HIV-Therapie.

Wichtig: Die Zeugung sollte ausschließlich nach eingehender Beratung in der HIV-Schwerpunktpraxis erfolgen. Nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen geht der HIV-negative Partner beziehungsweise die HIV-negative Partnerin so gut wie kein Risiko ein.

Wenn eine natürliche Zeugung nicht in Frage kommt oder gewünscht ist, gibt es noch zwei weitere Möglichkeiten:

  1. Wenn die Frau HIV-positiv ist, kann die Zeugung durch künstliche Befruchtung mit dem Sperma des Mannes erfolgen.
  2. Ist der Mann HIV-positiv, wird sein Sperma "gewaschen". Das bedeutet: HIV wird im Labor aus dem Sperma entfernt. Danach wird dann eine künstliche Befruchtung durchgeführt.

Ausführliche Informationen zu diesem Thema gibt das Robert-Koch-Institut in seinen Leitlinien zur „Diagnostik und Behandlung HIV-betroffener Paare mit Kinderwunsch“.

Wird das Kind gesund sein?

Die Übertragung von HIV von der HIV-positiven Mutter auf das Kind kann heute durch verschiedene Maßnahmen in fast allen Fällen verhindert werden.

Folgende Maßnahmen sind notwendig:

regelmäßige Einnahme von HIV-Medikamenten während der Schwangerschaft

  • regelmäßige Untersuchungen beim Frauenarzt und in der HIV-Schwerpunktpraxis oder HIV-Ambulanz
  • Bei der Geburt sollte ein Ärzte-Team bereitstehen, das sich mit HIV auskennt
  • Verzicht aufs Stillen
  • vorbeugende Behandlung des Kindes mit HIV-Medikamenten für vier Wochen

Die Entbindung findet heute in den meisten Kliniken per Kaiserschnitt statt. In einigen spezialisierten Kliniken gibt es aber auch die Möglichkeit der vaginalen Entbindung. Damit ist kein höheres Risiko für das Kind verbunden, wenn die oben genannten Bedingungen eingehalten werden.

Quelle: www.aidshilfe.de

Probleme beim Sex

Erektionsprobleme

Wenn der Penis nicht mehr steif werden will, kann das verschiedene Ursachen haben.

Zum einen zählen Erektionsprobleme (auch „erektile Dysfunktion“ genannt) zu den Nebenwirkungen mancher HIV-Medikamente. Hat man gerade erst mit der Therapie begonnen, verschwindet das Problem unter Umständen wieder von alleine, sobald der Körper sich an die Medikamente gewöhnt hat. Ansonsten kann möglicherweise ein Wechsel der Medikamente Abhilfe schaffen.

Auch Potenzmittel sind eine Möglichkeit, wieder eine Erektion herbeizuführen – dabei sind allerdings Wechselwirkungen mit der HIV-Therapie zu beachten.

Erektionsschwierigkeiten können aber auch Ausdruck psychischer Probleme sein. Stress kann sie zum Beispiel ebenso auslösen wie die Angst, den Partner mit HIV infizieren. Steckt die Psyche hinter diesem körperlichen Problem, können eine Beratung in einer Aidshilfe und gegebenenfalls eine Psychotherapie helfen.

Quelle: www.aidshilfe.de

Tripper, Syphilis und Co.

Sexuell übertragbare Krankheiten sind nicht nur unangenehm, sondern können auch gesundheitliche Schäden nach sich ziehen, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden.

Bei Menschen mit HIV stellen sie eine zusätzliche gesundheitliche Belastung dar. Einige Infektionen können bei ihnen schwerer verlaufen. Hinzu kommt: Sexuell übertragbare Krankheiten erhöhen die Wahrscheinlichkeit, HIV weiterzugeben, denn wo eine Entzündung ist, befinden sich auch besonders viele HIV-Viren.

Kondome reduzieren das Risiko, sich mit sexuell übertragbaren Krankheiten zu infizieren, bieten jedoch keine vollständige Sicherheit. Einige Infektionen sind nämlich sehr leicht übertragbar.

Wenn du Sex mit wechselnden Partnern hast, solltest du dich jährlich untersuchen lassen, bei vielen Partnern alle sechs Monate. So kannst du gegebenenfalls frühzeitig mit einer Behandlung beginnen.

Ausführliche Informationen zu diesem Thema findest du hier.

Quelle: www.aidshilfe.de

Partnerschaft

Wenn in einer Partnerschaft einer der Partner HIV-positiv ist, kann das eine Beziehung vor einige Herausforderungen stellen. Die meisten Paare kommen aber nach einiger Zeit gut mit der Situation zurecht. Die Gefahr einer HIV-Infektion des nicht infizierten Partners lässt sich durch Safer Sex – und im Notfall eine PEP – so gut wie ausschließen.

Vor allem zu Beginn kommt aber vielleicht Angst auf, dass der HIV-Negative sich infizieren könnte. In dieser Stimmung kann es auch zu Vorwürfen und Schuldzuweisungen kommen, vor allem, wenn sich der Positive während der Beziehung bei einem anderen Partner infiziert hat.

Andererseits kommt es vor, dass HIV-Negative ihre Partner plötzlich mit Samthandschuhen anfassen und behandeln, als wären sie schwer krank – obwohl die am liebsten ganz normal behandelt werden möchten.

Wenn HIV dauerhaft zu Problemen in einer Beziehung führt, kann eine Beratung in einer Aidshilfe hilfreich sein.

Partnerschaft positiv/negativ

Wenn ein Partner HIV-positiv ist und vielleicht sogar während der Beziehung sein Testergebnis erhält, entwickeln möglicherweise beide Ängste, dass der andere sich auch infizieren könnte.

Hier ist es hilfreich sich klarzumachen: Safer Sex bietet einen sehr wirksamen Schutz. Sollte dabei einmal etwas schief gehen, gibt es immer noch die Möglichkeit einer PEP. Sie reduziert das Risiko der Infektion erheblich.

Nimmt der HIV-positive Partner Medikamente, ist das Übertragungsrisiko ohnehin stark reduziert.

Manchmal kommt es allerdings auch vor, dass einer oder beide Partner sich wünschen, dass der andere sich auch infiziert. Das Virus wird als trennend empfunden. In solchen Situationen haben beide Partner die Verantwortung, nicht aus einem starken Gefühl heraus eine sehr weitreichende Entscheidung zu treffen.

Bei Schuldgefühlen, Ängsten und vielleicht auch Wut auf den Partner ist es wichtig, darüber zu reden. Eine Beratung in einer Aidshilfe kann dabei hilfreich sein.

Partnerschaft positiv/positiv

Wenn beide Partner HIV-positiv sind, stellen sich manche Paare die Frage, ob sie auf Kondome verzichten können. Die Antwort fällt von Fall zu Fall verschieden aus.

Wenn beide Partner keine HIV-Medikamente nehmen, besteht unter Umständen ein Risiko, dass sie sich gegenseitig mit weiteren HIV-Virusvarianten infizieren – vor allem bei hoher Viruslast und einer frischen HIV-Infektion. Deswegen sind in diesem Fall Kondome empfehlenswert.

Wenn mindestens einer der Partner eine gut funktionierende HIV-Therapie einnimmt, ist dieses Risiko allerdings so gering, dass es vernachlässigt werden kann. Im Zweifel sollten Paare ihre behandelnden Ärzte befragen, ob sie auf Kondome verzichten können.

Menschen in offenen Beziehungen sollten auf jeden Fall bedenken, dass Kondome auch das Risiko anderer sexuell übertragbarer Infektionen reduzieren.

Verantwortung

Ist in einer Beziehung beiden Partnern bekannt, dass einer HIV-positiv ist, tragen sie die Verantwortung gemeinsam. Beide wissen, woran sie sind und können entscheiden, wie sie damit umgehen wollen.

Weiß der HIV-negative Partner nichts von der Infektion seines Partners, kommt dem HIV-Positiven eine besondere Verantwortung zu. Es wäre zum Beispiel nicht fair, weiterhin ungeschützten Sex mit dem Partner zu betreiben, weil man Angst davor hat, ihm von der Infektion zu erzählen. Der Partner würde das zu Recht als Vertrauensbruch betrachten.

Außerdem macht der HIV-positive Partner sich damit strafbar.

Eine besonders schwierige Situation kann entstehen, wenn in einer Beziehung HIV tatsächlich übertragen wird. Vorwürfe einerseits und Schuldgefühle andererseits können die Beziehung schwer belasten. Manche Beziehungen zerbrechen in dieser Situation. Manchmal kommt es sogar zu einem Rechtsstreit.

Um mit solchen Problemen umzugehen, können Beratungsgespräche in einer Aidshilfe sehr hilfreich sein.

Quelle: www.aidshilfe.de

Schutz beim Sex

Safer Sex ist eine sehr verlässliche Methode, die Übertragung von HIV zu verhindern. So lange du mit deiner Partnerin oder deinem Partner beim Geschlechtsverkehr Kondome verwendest und dich auch an die übrigen Safer-Sex-Regeln hältst, brauchst du dir also keine Sorgen zu machen.

Wenn du HIV-Medikamente nimmst, befinden sich außerdem nur noch sehr wenige Viren in deinen Körperflüssigkeiten. Die Wahrscheinlichkeit, dass du HIV weitergibst, ist damit sehr viel geringer als ohne Therapie.

Auch wenn du weißt, dass dein Sexpartner ebenfalls HIV-positiv ist, gibt es unter Umständen gute Gründe dafür, Kondome zu verwenden. Denn Kondome reduzieren unter anderem das Risiko für andere sexuell übertragbare Infektionen wie Syphilis, Tripper und vor allem die schwer behandelbare Hepatitis C.

Safer-Sex-Unfall

Auch wenn du dich an die Safer-Sex-Regeln hältst, kann mal etwas schief gehen. Kondome können zum Beispiel abrutschen oder reißen.

Wenn so ein „Unfall“ passiert ist, bedeutet das nicht automatisch, dass es zu einer Übertragung kommt.  Ob HIV übertragen wird, hängt immer von vielen Faktoren ab, zum Beispiel von der Zahl der Viren in den Körperflüssigkeiten, vor allem  im Sperma, in der Scheidenflüssigkeit sowie in der Darmschleimhaut.

Außerdem ist es möglich, das Risiko noch im Nachhinein ganz erheblich zu senken. Zu diesem Zweck nimmt der HIV-negative Partner für einige Wochen Medikamente ein, die HIV an der Vermehrung hindern. So kann sich das Virus in den meisten Fällen nicht in seinem Körper festsetzen; er bleibt HIV-negativ. Diese Behandlung nennt man Postexpositionsprophylaxe (was so viel heißt wie Nach-Risiko-Vorsorge), abgekürzt PEP.

Es ist wichtig, möglichst schnell nach dem Unfall mit der PEP zu beginnen. Ausführliche Informationen dazu findest du hier.

Mehrfachinfektion / „Superinfektion“

Wenn auch dein Partner HIV-positiv ist, besteht in bestimmten Situationen die Möglichkeit, dass ihr euch gegenseitig mit weiteren HIV-Varianten infiziert. Die Infektion mit mehreren Virusvarianten nennt man Mehrfachinfektion.

Die Wissenschaft ist sich noch nicht ganz im Klaren darüber, wie oft so etwas passiert und welche Folgen solche Mehrfachinfektionen auf lange Sicht haben können.

Das Risiko für eine Mehrfachinfektion ist wahrscheinlich im ersten Jahr nach der Infektion mit HIV höher. Bei einer HIV-Infektion, die schon länger besteht, scheint das Risiko eher gering zu sein.

Bei einer Superinfektion werden auch Virusvarianten übertragen, die gegen bestimmte Medikamente resistent sind. Das schränkt die Möglichkeiten bei der HIV-Behandlung ein. Aus diesem Grund empfehlen wir dir, dich weiterhin mit Kondomen zu schützen.

Wenn mindestens einer der Partner eine wirkungsvolle Therapie gegen HIV einnimmt, ist eine Mehrfachinfektion kaum möglich (Siehe hierzu auch „Viruslastmethode“).

Verantwortung

Verantwortung ist kein einfaches Thema. Wir alle tragen nicht nur Verantwortung für uns selbst, sondern auch für andere Menschen. Zugleich ist beim Sex zunächst einmal jeder selber dafür verantwortlich, sich zu schützen.

Rechtlich kann es allerdings anders aussehen. Informationen zum Thema HIV und Strafrecht findest du hier.

In der Praxis spielt aber natürlich auch eine Rolle, wer gerade in der Lage ist, Verantwortung zu übernehmen. Wenn deine Partnerin oder dein Partner zum Beispiel zu viel getrunken hat oder sich im Rausch der Gefühle befindet, kannst vielleicht du einen kühlen Kopf bewahren – und umgekehrt.

Sollte trotzdem einmal etwas schief gehen, kann eine so genannte PEP das Infektionsrisiko noch im Nachhinein erheblich verringern. Verantwortungsbewusst zu handeln bedeutet dann, den Sexpartner darauf hinzuweisen, dass er oder sie einem HIV-Risiko ausgesetzt war und dass es die Möglichkeit der PEP gibt.

Schutz durch Therapie

HIV-Medikamente vermindern die Zahl der Viren in Körperflüssigkeiten wie Sperma und Scheidenflüssigkeit erheblich. Damit ist auch das Risiko einer HIV-Übertragung stark vermindert.

Unter folgenden Bedingungen ist es sogar so gut wie ausgeschlossen, dass eine HIV-Übertragung stattfindet:

  • Du nimmst eine gut funktionierende Kombinationstherapie und hältst dich dabei sorgfältig an die Einnahmevorschriften deiner Medikamente.
  • Deine Viruslast ist seit mindestens einem halben Jahr dauerhaft unter der Nachweisgrenze, das heißt im Labor sind keine Viren mehr in deinem Blut nachweisbar.

Wenn du gemeinsam mit deinem Arzt feststellen kannst, dass diese Bedingungen tatsächlich gegeben sind, gilt Sex ohne Kondom auch als „Safer Sex“.

Manche Paare, in denen ein Partner HIV-positiv ist, verzichten dann auf Kondome. Wichtig ist bei einer solchen Entscheidung, dass beide Partner sich gemeinsam dafür entscheiden, wirklich einverstanden damit sind und dass keiner ein schlechtes Gefühl dabei hat.

Die häufigsten Fragen zur Viruslastmethode und die dazugehörigen Antworten haben wir hier zusammengestellt.

Quelle: www.aidshilfe.de

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